Der Erziehungsgedanke hat wieder Eingang in Schulen gefunden. Erziehung kann dann gelingen, wenn alle an Schule Beteiligten,
und das sind Schüler, Lehrer und Eltern, vertrauensvoll zusammenarbeiten und dieselben Ziele verfolgen. An unserer Schule
wird die Stärkung der Eigenverantwortung von Schülerinnen und Schülern angestrebt sowie ihre Fähigkeit, das eigene Verhalten
so auszurichten, dass es die Rechte anderer, nämlich Mitschüler und Lehrer, nicht verletzt. Schülerinnen und Schüler lernen,
sich selbst für einen störungsfreien Unterricht verantwortlich zu fühlen und Lehrerinnen und Lehrer helfen ihnen dabei,
dieses Ziel zu erreichen.
Unterrichtsstörungen sind das größte Problem von Lehrerinnen und Lehrern.
Ihr Ziel ist es, aus dem Teufelskreis von Ärger, Ohnmachtgefühlen und Frustration auszusteigen und sich
Bewältigungsfertigkeiten anzueignen, die ein stressfreieres Unterrichten ermöglichen. Sie würden gerne ruhiger und
sachlicher auf Unterrichtsstörungen reagieren, wenn es bewährte Methoden gäbe, auf die sie zurückgreifen könnten.
Diese Methode gibt es, sie heißt die Trainingsraum-Methode und verhilft Schülern, Eltern und Lehrern eine Partnerschaft
einzugehen, die von gegenseitigem Respekt getragen ist.
Die Trainingsraum-Methode stammt originär aus den USA, ist jedoch im Raum Gütersloh/Bielefeld für deutsche Schulen verändert,
adaptiert, variiert , ergänzt, komplettiert und schulformübergreifend schon in vielen Schulen in NRW und anderen Bundesländern
mit großem Erfolg implementiert worden.